Der Austausch mit den anderen und Input für die Projektplanung: Gesamttreffen der wir weit weg-Gruppen

Das erste Schulhalbjahr mit dem Projekt wir weit weg an vier Leipziger Schulen schloss mit einem Gesamttreffen an einem Juni-Wochenende 2015 in Frohburg ab, bei dem sich alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler kennenlernen, austauschen und schon mal probeweise eine eigene internationale Jugendbegegnung konzipieren konnten. leipziginternational.de sprach mit Jessica, Marvin und Seddat, drei Teilnehmenden, über ihre Beweggründe, dabei zu sein und über ihre Eindrücke vom Treffen.

leipziginternational.de: Warum bist du bei dem Projekt wir weit weg an Deiner Schule überhaupt dabei?

Jessica: Weil ich mal ins Ausland möchte, auch mal ohne die Eltern. Es wird ja auch finanziert, man muss nicht wirklich was bezahlen.

Marvin: Ich mag es, neue Leute und Leute aus anderen Kulturen kennenzulernen und möchte andere Länder besuchen.

Was hat dich bewogen, beim Vorbereitungstreffen in Frohburg dabei zu sein?

J: Einfach mal die Schülerinnen und Schüler der anderen Schulen kennenzulernen, herauszufinden, wo die hinfahren würden, und ein bisschen für die Projektplanung mitzunehmen.

M: Ich möchte mich mit den Schülerinnen und Schülern und Coaches der anderen Schulen unterhalten und auseinandersetzen.

Seddat: Erstens macht mir das Projekt an sich sehr viel Spaß und zweitens wollte ich auch mal raus von zu Hause.

Bei dem Vorbereitungstreffen hier geht es unter anderem darum, eine fiktive internationale Jugendbegegnung zu planen. Womit beschäftigt sich das Projekt in deiner Gruppe?

J: Bei uns geht es um ein Umwelt-Thema. Recycling und Upcycling werden eine Rolle spielen.

M: Wir spezialisieren uns auf die Kultur des anderen Landes, dazu gibt es dann Workshops und Sightseeing-Tours durch unsere Zielstadt.

S: Wir wollen nach „Landia“ fahren und dort am Strand den Müll entsorgen. Außerdem wollen wir ein Tierheim unterstützen und Geld sammeln für arme Leute.

Am Ende des Vorbereitungstreffens wird das beste Projekt von einer Jury ausgewählt und kann einen Preis gewinnen. Was meinst du, wie stehen die Chancen für euer Projekt, zu gewinnen?

M: Den Preis können wir gewinnen, weil wir effektiv gearbeitet haben und vom Konzept her etwas leisten können.

Was hat dir an diesem Vorbereitungstreffen bisher am besten gefallen?

J: Der Austausch mit den anderen. Toll ist auch, dass das Treffen hier in Frohburg stattfindet und nicht in irgendeiner Großstadt. Hier ist man weniger abgelenkt.

M: Mir hat am besten gefallen, dass die Coaches sich interessante Spiele einfallen lassen haben, um die Motivation aufrecht zu erhalten und dass sie gut mit den Schülerinnen und Schülern umgehen. Der Ort für das Treffen gefällt mir auch – fernab der Stadt kann man auch mal die Seele baumeln lassen. Außerdem gibt es viele Angebote, die wir neben dem Programm noch wahrnehmen können, Fußballspielen zum Beispiel.

(Das Interview führte Lucien Liebegott.)

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